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ie APD Petzetakis Schlauchtechnik
GmbH (APD) produziert am Stand-
ort Schwalmtal im Dreischichtbetrieb
Kunststoffschläuche aller Art. Das seit
2015 zur SCHAUENBURG Gruppe gehö-
rende Unternehmen setzt dazu auf 22
teils vollautomatischen Produktionslinien
eine Vielzahl von Technologien ein. Zur
Modernisierung und Erweiterung der
Produktion von Gewebe-, monoextru-
dierten- und Spiralschläuchen erwarb
Auf den Geschmack gekommen
Die APD-Schlauchtechnik GmbH lernte durch
den Erwerb neuer Extruder GEFRANs Antriebs-,
Sensorik- und Steuerungslösungen für die
Kunststoffextrusion kennen und schätzen.
Nun sollen sukzessive auch ältere Maschinen
damit aufgerüstet werden.
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Steuerungstechnik
Extrusion 1/2017
Der Massedruckmessumformer MN (unten Mitte) kann
durch den flexiblen Wellschlauch so positioniert werden,
dass seine Elektronik vor Hitze und mechanischen
Einflüssen geschützt ist
Kompakt und übersichtlich –
die eXtru+-Lösung für die
Extrudersteuerung von GEFRAN
APD im Laufe der vergangenen andert-
halb Jahre sieben neue Extruder. Über
diese Maschinen kamen die Schwalmta-
ler erstmals in Kontakt mit den Technolo-
gien für die Kunststoffextrusion aus dem
Hause GEFRAN; denn alle neuen Extru-
der sind mit Frequenzumrichtern, Masse-
druckmessumformern und der eXtru+-
Steuerungssoftware des Spezialisten für
Antriebstechnik, Sensorik und Automati-
on ausgerüstet.
Ein kompaktes Steuerungstemplate
statt vieler Einzelregler
„Unsere alten Extruder wurden und wer-
den zum Teil noch durch ein wahres
Sammelsurium von einzelnen Reglern,
Motorstartern und Potentiometern kon-
trolliert “, erklärt Mike Frühe, Leiter In-
standhaltung bei ADP. Die Nachteile wa-
ren zahlreich: So benötigten die vielen
Einzelinstrumente viel Platz und waren
komplex zu bedienen, denn jede Heizzo-
ne war mit einem eigenen Regler ausge-
stattet, der individuell zu handhaben
war. Mit der eXtru+-Steuerung der neu-
en Extruder werden dagegen alle sechs
Heizzonen über nur ein Gerät geregelt.
Das spart Platz und erleichtert die Bedie-
nung.
eXtru+ - gebrauchsfertig und
vollständig personalisierbar
Die vorkonfigurierte Softwareanwen-
dung extru+ erlaubt die einfache und
schnelle Steuerung eines einzelnen Ex-
truders. Die vollständig personalisierbare
Anwendung gestattet das Management
von bis zu zwölf Temperaturregelzonen,
die Konfiguration von zwei Motoren als
Master/Slave und die Steuerung im Syn-
chronbetrieb. Zur Optimierung der Ener-
gieeffizienz des Extrusionsprozesses bie-
tet eXtru+ die Funktionen „Energy
Saving“ für die erste Aufheizphase und
„Smart Power“ für die folgende Produk-
tionsphase. Zusätzlich bietet das Soft-
ware-Template zahlreiche Automatisie-
rungsfunktionen wie unter anderem
Alarm- und Rezeptverwaltung, vorbeu-
gende Wartung, Trenddarstellungen von
Temperatur und anderen analogen Grö-
ßen oder den Fernzugriff, die Log-Datei
des Bedienerzugriffs und die Wochenuhr
für die Einschaltung der Temperaturrege-
lung.
„Wir hatten zunächst Bedenken, dass
die Mannschaft die neue Steuerung
nicht annehmen würde oder Probleme
mit dem Touchdisplay hätten. Doch diese
Sorge war unbegründet“, sagt Mike
Frühe. Die neue Technologie wurde gut
angenommen. Unter anderem auch auf-
grund der offensichtlichen Vorteile für
die Bediener: Alle entscheidenden Daten
werden übersichtlich auf einem Display
dargestellt und die Temperaturein-