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Branche Intern
Extrusion 4/2017
Universität Stuttgart
Institut für Kunststofftechnik (IKT)
www.uni-stuttgart.de,
www.ikt.uni-stuttgart.dekation von Kunststoffen alleine mit faser-
förmigen, vermehrt auch die Kombinati-
on mit beispielsweise plättchen- oder ku-
gelförmigen Partikeln, zum Beispiel um
neben den mechanischen zugleich auch
die elektrischen oder wärmeleitenden Ei-
genschaften zu verändern.
In einem von der Deutschen Forschungs-
gemeinschaft (DFG) geförderten Projekt
erforscht das IKT unter Leitung von Prof.
Dr.-Ing. C. Bonten die Wechselwirkung
solcher unterschiedlichen Zusatzstoff-
Am Institut für Kunststofftechnik (IKT)
werden die Wechselwirkungen zwischen
verschiedenen Zusatzstoffen unter-
schiedlicher Geometrien systematisch er-
forscht, um das wechselseitige Zusam-
menspiel vorhersagen zu können.
Kunststoffe finden durch den Einsatz un-
terschiedlicher Zusatzstoffe meist An-
wendung in Form von technischen Bau-
teilen, die multiplen und steigenden An-
forderungen gerecht werden müssen.
Ein aktueller Trend ist neben der Modifi-
Wechselwirkung von Zusatzstoffen –
Vorhersage und Realität
geometrien in Scherströmungen. Ziel ist
hierbei die Entwicklung eines Simulati-
onsmodells, welches neben der Abbil-
dung von einzelnen Zusatzstoffen auch
mehrere unterschiedliche Zusatzstoffar-
ten sowie deren Wechselwirkung unter-
einander berücksichtigen und vorhersa-
gen kann.
Modell mit faser- und kugelförmigen
Partikeln
Modell mit plättchen- und
kugelförmigen Partikeln
Modell mit faser- und
plättchenförmigen Partikeln
BASF verknüpft Kompetenzen aus De-
sign, Trendforschung und Simulation im
Kunststoffbereich noch stärker und ver-
bessert so das globale Angebot für ge-
meinsame Innovationen mit Kunden aus
Branchen wie zum Beispiel Automobil,
Konsumgüter und Bau. Je nach Art des
Projekts bietet das Unternehmen die Ma-
terialberatung der designfabrik
®
zukünf-
tig Hand in Hand mit dem Simulations-
paket Ultrasim
®
und dem Know-how sei-
ner Trendforscher an und führt diese
Funktionen auch physisch an jeweils ei-
nem Ort in einer Region zusammen. So
unterstützt BASF Kundenprojekte gezielt
mit innovativen Instrumenten. „Durch
dieses integrierte, globale Konzept und
die gebündelten Kompetenzen unter ei-
nem Dach können wir unsere Kunden
noch besser in ihren Innovationsprozes-
sen unterstützen – von der ersten Phase
der Produktentwicklung bis hin zum vir-
tuellen Prototypen“, erklärt Raimar Jahn,
Leiter des Unternehmensbereichs Perfor-
Innovationsprojekte mit Kunden ausgebaut
Angesichts immer kürzerer Innovationszyklen gewinnt eine effiziente
Entwicklungszusammenarbeit zwischen BASF und seinen Kunden mehr und mehr
an Bedeutung (Bild: BASF)