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Extrusion 7/2016

Material gefragt, das die für die Pflanzen

lebenswichtigen Strahlen besonders gut

durchlässt. Denn als Faustregel im Ge-

müseanbau gilt: Ein Prozent mehr Licht

sorgt für ein Prozent mehr Pflanzen-

wachstum.

Außerdem ist es in der Antarktis nicht

nur extrem kalt, sondern auch äußerst

windig. Der Kontinent gilt als der win-

digste der Erde. Windstärke zehn, also

schwerer Sturm, ist im ewigen Eis an der

Tagesordnung. „Wir haben schon viele

Gewächshäuser weltweit gebaut. Aber

das Projekt in der Antarktis war für uns

besonders spannend“, sagt Weimin

Wang, der den Gewächshausbau in der

Antarktis bei Evonik betreut hat. „Unter

diesen widrigen Bedingungen kann un-

ser Material seine Stärken besonders gut

ausspielen.“

Durch seine hohe Lichtdurchlässigkeit

von 91 Prozent garantiert PLEXIGLAS

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Alltop, dass die Pflanzen ausreichend na-

türliches Sonnenlicht erhalten. 16 Milli-

Evonik Industries AG

Rellinghauser Str. 1-11

45128 Essen, Germany

www.evonik.de

meter dicke Stegplatten, von denen 600

Quadratmeter verbaut wurden, ermögli-

chen eine gute Isolierung und UV-Trans-

parenz, damit die Pflanzen unter mög-

lichst naturnahen Bedingungen wachsen

können. Hinzu kommt: Das Material

weist auch nach 30 Jahren keine sichtba-

re Vergilbung auf. Damit bewahrt es sei-

ne maximale Lichtdurchlässigkeit und ist

besonders langlebig.

Zweites Gewächshaus bereits in

Planung

Außerdem ist PLEXIGLAS

®

Alltop beson-

ders windstabil. Doch das allein reicht

nicht aus, um rauen Bedingungen auf

der König-Georg-Insel standzuhalten.

Zusammen mit Evonik entwickelte

Shanghai Dushi zur Verstärkung der

Konstruktion ein spezielles Aluminium-

profil, das genau auf die Geometrie von

PLEXIGLAS

®

Alltop abgestimmt ist. Nach

ausgiebigen Tests transportierte der chi-

nesische Forschungseisbrecher „Xue

Long“ das Material in die Antarktis.

„Nun wollen wir mit unserem Partner ein

zweites Gewächshaus in der Antarktis

bauen. Die Planungen laufen bereits“,

erzählt Weimin Wang von Evonik. Das

zweite Gewächshaus soll Wissenschaft-

ler auf einer der anderen chinesischen

Forschungsstationen, die weiter im Inne-

ren des riesigen Eiskontinents stehen,

mit frischem Gemüse versorgen. Dort,

wo die Temperaturen noch tiefer fallen

und die Winde noch rauer wehen.

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