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mengen mit Hilfe von Adsorptionstrock-

nern aus dem Granulat entfernt und in

einem Molekularsieb zwischengelagert,

bevor sie wieder an die Umgebung ab-

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Materialhandling

Extrusion 1/2016

Umgebungsluft im Sekundärkreis-

lauf spart Druckluft im Prozesskreis

Um dem vorzubeugen, wird die Feuch-

tigkeit vor allem bei größeren Material-

gegeben wird. Eine Methode, die durch

die vielen beweglichen Teile relativ anfäl-

lig ist. Bei kleineren Mengen wird auch

mit Einkreis-Drucklufttrocknern gearbei-

Neuer Druckluft-Trockner als

Energie-Sparmeister

Die meisten Kunststoffgranulate müssen vor der Verarbeitung getrocknet werden, da sie Feuch-

tigkeit aus der Luft adsorbieren. Die Menge hängt dabei von Anzahl und Größe der Kapillaren

ab. Selbst sogenannte nicht-hygroskopische Materialien, bei denen der Raum zwischen den

Molekülketten kleiner als die Größe eines einzelnen Wassermoleküls ist, nehmen zumindest

Oberflächenfeuchtigkeit auf. Beide – adsorbierte Feuchtigkeit und Oberflächenfeuchtigkeit –

können zu Mängeln bei geformten Kunststoff-Produkten führen und im schlimmsten Fall einen

Totalausfall der Produktion zur Folge haben.

Adsorptions-

trockner, schema-

tisch dargestellt.

Sie kommen

häufig zum Einsatz,

sind allerdings

wegen der vielen

beweglichen Teile

relativ wartungs-

intensiv

Drucklufttrockner

als Einkreis-System.

Bei kleineren Men-

gen wird auch mit

ihnen gearbeitet.

Aufgrund der ein-

fachen Konstrukti-

on sind sie prak-

tisch wartungsfrei,

sind aber bei

größeren zu

verarbeitenden

Materialmengen in

Bezug auf den

Druckluftver-

brauch deutlich

energieintensiver