Extrusion 8-2022

Die Energiekostensituation hat sich für viele Betriebe in den letzten Monaten massiv ver- ändert – und eine besondere Überraschung steht vielen Betrieben nicht zu Weihnach- ten, sondern Anfang des neuen Jahres ins Haus. Energieinten- sive Betriebe der Kunststoff- industrie sind davon besonders stark betroffen. Daher ist es nicht verwunderlich, dass das Interesse der mehr als 170.000 Besucher, die den Weg zur weltgrößten Kunststoffmesse – der K 2022 in Düsseldorf – ge- funden haben, diesmal beson- ders auf diesen bzw. ange- lagerte Themenschwerpunkte ausgerichtet war. Stark gestiegenes Interesse an effizienten Energiesystemen W ie bei keiner anderen Messe in der ONI-Unternehmens- geschichte hat das ONI-Team mit seinem Leistungsspek- trum von der Beratung bis zur schlüsselfertigen Erstellung besonders energieeffizienter bzw. energiesparender Anlagen- systeme punktgenau landen können. Trotz Terminabsprachen im Vorfeld der Messe ging teilweise platzmäßig nichts mehr auf dem Messestand, kein freier Stuhl war mehr verfügbar. Den interessierten Unternehmen konnte anhand von Praxisbei- spielen aufgezeigt werden, dass sich Energiesparmaßnahmen in kürzester Zeit selbst finanzieren und die Einsparraten sehr viel 20 Kühltechnik Extrusion 8/2022 höher ausfallen als die Finanzierungsrate. Kurz gesagt, die Ener- giesparmaßnahme finanziert sich in kürzester Zeit selbst und bringt für den Betreiber durch den Ertragsüberschuss zusätzli- che Liquidität, die oftmals und zukünftig noch stärker dringend gesucht wird. Diese Formel hat neben der rein ökonomischen Seite aber noch eine ausgesprochen sympathische Facette, die uns alle betrifft. Denn Umweltschutz fängt nicht beim Nachbarn im Garten an. Erfahrungsgemäß lassen sich durch die ganzheitlichen Energie- konzepte nicht nur die Energiekosten drastisch senken, sondern unsere Umwelt profitiert mindestens gleichstark davon. In vielen Praxisbeispielen, die man bei ONI gemeinsam mit Kunden und Förderinitiativen ausgewertet hat, lassen sich Energieeinspar- quoten von 25 Prozent und mehr erzielen und zwangsläufig eine Reduzierung des CO 2 -Ausstoßes darstellen. Unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten betrachtet sind die Kos- teneinsparungen so hoch, dass sich die Maßnahme in circa zwei Jahren für den Betreiber bezahlt macht. Diese Erkenntnis hat die besondere Aufmerksamkeit der Politik auf die ONI-Systemtechnik und den Firmengründer bzw. den ge- schäftsführenden Gesellschafter der ONI-Wärmetrafo GmbH aus Lindlar gelenkt. Als Pionier der Energiesparbewegung in der Kunststoffbranche hatte Wolfgang Oehm bereits vor mehr als Alle Plätze auf dem ONI-Messestand sind besetzt, es besteht offensichtlich großer Beratungsbedarf Wolfgang Oehm mit NRW-Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie, Mona Neubaur

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