Extrusion 8-2020

Der Desagglomerator von Kitzmann garantiert eine schonende Trennung und rückstandsfreie Pulverversiebung 61 Extrusion 8/2020 ➠ KITZMANN GmbH www.kitzmann-gruppe.de Materialausschusses und die gesamte Pulvermi- schung, ohne Durchsatz- verluste, wird dem Verar- beitungsprozess zugeführt. Die Kombination aus spezieller Werk- zeug- und Siebgeometrie sorgt für eine schnelle und schonende Auflösung der Agglomerate. Ein sauberer Produktfluss ist garantiert, kostenintensive Anlagen- ausfälle durch Materialstau und Verstop- fungen werden somit vermieden. Durch den besonderen Aufbau des Desagglo- merators ist ein hoher Wirkungsgrad ge- währleistet, welcher zu Durchsatzleistun- n Infolge stetig wachsender Qualitätsan- forderungen und Erwartungshaltungen, wie zum Beispiel die Oberflächenbe- schaffenheit, die Dämmungseigenschaf- ten, der Brandschutz, sind diese Anfor- derungen über Sandwichverfahren oder für Beschichtungstechnologien sowie Ex- trusionstechnologien zum Beispiel in der kunststoffverarbeitenden Industrie und vielen anderen Bereichen der chemi- schen Industrie unabdingbar. Der wirtschaftliche Umgang mit unge- wünschten Agglomerationen ist hier ei- ne wesentliche Voraussetzung. Traditio- nell werden Agglomerationen durch Klassieren der Pulver über ein Vibrations- sieb auf einem oft unwirtschaftlichen Weg entfernt. Die neuen Desagglomeratoren von Firma Kitzmann sind hier eine wirtschaftlich deutlich bessere Wahl. Mit dem Einsatz des Desagglomerators kann auf die oft praxisübliche Siebung der Pulver in Gut- und Überkorn verzichtet werden. Somit entfallen teure Entsorgungskosten des Rückstandsfreie Pulverversiebung gen bis hin zu 8.000 kg/h reichen kann. Der Einsatz des Desagglomeratoren von Kitzmann hat kürzlich bei einem deut- schen Plattenextrudeur zur deutlichen Qualitätsverbesserung geführt. Sowohl Ausfallzeiten wie auch Ausschüsse konn- ten drastisch reduziert werden. ➠ SKZ – Das Kunststoff-Zentrum, Christina Hoffmann, C.Hoffmann@skz.de n Am SKZ stehen der Industrie für die Compoundierung und Extrusion von Kunststoffen unterschiedlichste Maschinenkonzepte zur Verfügung. Der seit 2008 im Dienst stehende Planetwalzenextruder (PWE) TP-WE 70/800 M2 von ENTEX wurde nun grundlegend modernisiert. Hierbei wurde die komplette Elektronik ausgetauscht und die Maschine mit ei- ner neuen Steuerung inklusive Touchscreen-Bedienung ausgestattet. In den letzten Jahren wurden am SKZ bereits erfolgreich öffentlich ge- förderte und industriell finanzierte Forschungsprojekte mit Hilfe des PWE durchgeführt. Die Forschungsarbeiten dienen parallel der konti- nuierlichen Weiterentwicklung des Extruders zusammen mit ENTEX. Die Besonderheit des PWE liegt im Mischaggregat: ein Planetengetriebe mit extremer Verzahnungsbreite und einer 45° Drallverzahnung. Bei Drehung der Zentralspindel wälzen sich die Planetspindeln auf der Zen- tralspindel und dem innenverzahnten Walzenzylinder ab und laufen planetenartig um. Bei diesem Vorgang wird das Material erfasst und durch das Eintauchen der Spindelzähne in die korrespondierenden Zahnlücken wird das eingegebene Material zu dünnen Schichten aus- gewalzt und mittels der Drallverzahnung nach vorne transportiert. Diese wiederholte Dünnschichtauswalzung ermöglicht eine exakte Temperaturführung über den gesamten Aufbereitungsprozess und so eine sehr schonende Verarbeitung des Kunststoffs. Retrofit für den Planetwalzenextruder

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