Extrusion 5-2025
Extrusion 5/2025 14 Branche Intern ► ZwickRoell GmbH & Co. KG www.zwickroell.com Trainings stattfinden. Insgesamt vier Räume sind dafür vorgesehen, um die Wissensvermittlung in Theorie und Praxis zu statischen und dynamischen Prüfmaschinen optimal zu kombinie- ren. Anna Ruhland, Mitglied des Auf- sichtsrats bei ZwickRoell und Tochter von Mehrheitsgesellschafter Dr. Jan Stefan Roell: „Mit dem Bau des Train- ings Centers setzen wir ein deutliches Signal: Wir glauben fest an die Bedeu- tung der Aus- und Weiterbildung für die Zukunft unseres Unternehmens. Der Bau ist auch ein klares Bekennt- nis zu unserem Standort und zeigt un- sere regionale Verantwortung und Verwurzelung. Nicht zuletzt sichert es langfristig hochqualifizierte Arbeits- kräfte und stärkt unsere Position als Der Prüfmaschinenhersteller Zwick- Roell baut am Firmensitz in Ulm für rund 11 Millionen Euro ein Training Center für die Aus- und Weiterbil- dung. Untergebracht wird dort neben der Ausbildung auch der Bereich Wei- terbildung für Sales & Service. Ausge- stattet mit neuester digitaler Technik bietet das Training Center innovative Möglichkeiten der Wissensvermitt- lung. Geplante Fertigstellung des 3- geschössigen Gebäudes mit rund 2.100 m 2 Nutzfläche ist noch in die- sem Dezember. Der offizielle Start- schuss für die Bauarbeiten erfolgte jetzt mit dem Spatenstich durch die Geschäftsführung sowie Mitglieder der beiden Inhaberfamilien. Das neue Training Center bündelt künftig unter einem Dach die Ausbil- dung bei ZwickRoell in den Bereichen mechanische Lehrwerkstatt, elektri- sche Lehrwerkstatt und Werkstoff- prüfer. Zudem wird die Juniorfirma dort untergebracht – ein praxisnahes Unternehmensprojekt der rund 100 Auszubildenden und Studierenden von ZwickRoell – bei dem sie Unter- nehmensprozesse erlernen und un- ternehmerische Zusammenhänge kennenlernen, eigene Produkte pro- duzieren sowie Veranstaltungen orga- nisieren und durchführen. „Mit dem zentralisierten Training Center und den modernen Räumlichkeiten schaf- fen wir eine perfekte Lernumgebung, die effiziente Prozesse und die Ent- wicklung eines starken Gemein- schaftsgefühls fördert. Dabei reali- sieren wir die Ausbildung von mor- gen, indem wir auf die Anwendung neuer Technologien und Lernkon- zepte setzen. Kurze Wege und die Ver- besserung der Sichtbarkeit unserer Ausbildung waren weitere wichtige Punkte für uns. Das wird nicht nur un- sere Ausbildungsqualität erhöhen, sondern hat auch eine tiefgreifende Wirkung auf die Motivation und das Engagement unserer Auszubilden- den“, betont Amelie Ruchti, Zwick- Roell Ausbildungsleiterin. Zudem sollen im neuen Gebäude künftig die Schulungen für den Be- reich International Sales & Service Training Center für die Aus- und Weiterbildung ausgebaut Der Spatenstich ist erfolgt: Im Bild unter anderem: Klaus Cierocki (3.v.l.), CEO von ZwickRoell, die Eigentümer Dr. Jan Stefan Roell (5.v.l.) und Margret Zwick (6.v.l.) und Anna Ruhland (2. v.r.) beim Spatenstich (Bildquelle: ZwickRoell GmbH & Co. KG) führender Arbeitgeber in der Region.“ Das Training Center entsteht im un- mittelbaren Zentrum des ZwickRoell Firmencampus. Das Gebäudedach wird mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet, die bis zu 14,4 Mega- wattstunden (MWh/a) grünen Strom erzeugen kann, um die Stromversor- gung von ZwickRoell vor Ort autarker zu gestalten. Bei der diesjährigen testXpo, der Fachmesse für Prüftech- nik im Oktober, soll zumindest das Erdgeschoss des künftigen Training Centers schon teilweise als Ausstel- lungsfläche nutzbar sein. Die finale Fertigstellung ist für Ende Dezember geplant. Jahre, in denen kaum neue Aufträge in den Büchern landeten und die Un- ternehmen an ihre Grenzen kamen“, resümiert Ulrich Reifenhäuser, Vor- standsvorsitzender des VDMA Fach- verbands Kunststoff- und Gummi- maschinen. Kurzarbeit war ein weit- verbreitetes Instrument, um die Aus- Das Jahr 2024 war für die deutschen Kunststoff- und Gummimaschinen- bauer erneut ein Jahr „zum Abhaken“. Die Auftragseingänge sanken gegen- über dem Vorjahr preisbereinigt er- neut um 21 Prozent und auch der Umsatz gab um 19 Prozent nach. „Damit hatten wir drei sehr lange Kunststoff- und Gummimaschinenbauer sehen Lichtblick beim Auftragseingang
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