Extrusion 5-2021

21 Extrusion 5/2021 ➠ Dreychem GmbH www.dreychem.com Störungen wie Faserabrisse auftreten. Darüber hinaus zeigen unsere Erfahrun- gen, dass nach dessen Einsatz um bis zu 20 °C geringere Verarbeitungstemperatu- ren im Extruder für die gleiche Durchsatz- leistung ausreichen. Dies verbessert die Qualität der biobasierten Fasern, und der Energieverbrauch sinkt.“ Als weiteren besonderen Vorteil des Ein- satzes von Dreyclean LT nennt Weinber- ger den deutlich geringeren Materialver- lust gegenüber dem Spülen mit dem Ori- ginalmaterial: „Biobasierte Kunststoffe wie PLA sind deutlich teurer als her- kömmliche, für das Schmelzspinnen ein- gesetzte Thermoplaste. Dies und die bei uns insgesamt geringen Laufzeiten pro Charge machen die Materialverluste, die bis zum Erreichen eines stabilen Prozes- ses anfallen, zu einem bedeutsamen wirtschaftlichen Faktor. Mit Dreyclean konnten wir diese Anlaufzeit mehr als halbieren.“ Kerstin Brunken, Geschäftsführerin von Dreychem, ergänzt: „Mit Dreyclean LT ha- ben wir ein mechanisch wirkendes Reini- gungsgranulat entwickelt, das auch ohne abrasive Rezepturbestandteile in der Lage Im Technikum von IFG Asota in Linz laufen Versuche mit häufig wechselnden, auch biobasierten Faser-Rezepturen. Das Reinigungsgranulat Dreyclean trägt zum reibungslosen Betrieb bei und verringert Materialverluste beim Anlaufen der Anlage (Bild: IFG Asota) ist, besonders hartnäckige Verkrustungen und anderen Ablagerungen hoch wirk- sam zu beseitigen. Dabei reicht das Ein- satzspektrum standardmäßig von Polyole- finen über PET bis zu TPE und TPU bei Ver- arbeitungstemperaturen von 180 bis 320 °C, in der Extrusion ebenso wie beim Reinigen von Spritzgießmaschinen und -werkzeugen. Wir freuen uns, dass die Anwendung bei IFG Asota jetzt auch die vorteilhafte Wirkung bei der Verarbeitung von Biopolymeren unter Beweis stellt.“ ➠ K.D. Feddersen GmbH & Co. KG www.kdfeddersen.com weitere. Je nach Produkt sind diese un- gefüllt und/oder oder mit Füllstoffsystem modifiziert erhältlich. Auch kundenspezi- fische Lösungen können gemeinsam mit dem Hersteller realisiert werden. Zahlrei- che Aurora-Recompounds sind bereits heute bei namhaften OEMs etabliert und erfüllen die strengen Anforderungen für den Serieneinsatz. „Unsere Kunden profitieren von recycel- ten sowie umweltfreundlichen Kunst- stoffen mit einem hochwertigen Eigen- schaftsniveau und niedrigem CO 2 -Fuß- abdruck“, so Hermann Legatzki, Head of Product Management bei K. D. Fedder- sen. „Durch den Einsatz von Recom- pounds lassen sich am Beispiel eines PA 6.6 mit Schlagzähmodifizierung 8,64 kg CO 2 bezogen auf ein 1 kg Werkstoff ein- sparen“. Bereits seit 2014 kooperiert der Ham- burger Kunststoffdistributor K.D. Fedder- sen mit dem in Neuenstein/Baden-Würt- temberg ansässigen Hersteller hochwer- tiger technischer Recompounds Aurora Kunststoffe GmbH. Nun haben die bei- den Unternehmen ihre Zusammenarbeit in diesem Bereich vertieft, zudem wurde die Vertriebsregion auch auf die europäi- schen Tochtergesellschaften des Distribu- tors ausgeweitet. Somit verstärkt K.D. Feddersen sein brei- tes Angebot an technischen Kunststof- fen und qualitativ hochwertigen Recom- pounds, um dadurch der großen Nach- frage nach rezyklierten bzw. nachhalti- gen Werkstoffen zu begegnen und einen Beitrag zur Kreislaufwirtschaft zu leisten. Das Portfolio umfasst zahlreiche techni- sche Polymere wie PA 6.6, PA 6, ABS, PC+ABS, PC, POM, PPS, PBT und viele Nachhaltige Kunststofflösungen Die Wiederverwertung von Kunststoffen trägt dazu bei, Abfälle deutlich zu reduzieren (Bild: Aurora Kunststoffe GmbH)

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