Extrusion 5-2020

57 Extrusion 5/2020 ➠ Pöppelmann GmbH & Co. KG www.poeppelmann.com QIAGEN auch auf den Kunststoffverar- beiter Pöppelmann als Zulieferer: Dies macht das Biotech-Unternehmen im Rahmen einer aktuellen Online-Kampa- gne deutlich. Darin erläutern Sebastian Hannöver (Vertrieb FAMAC ® ) und Alex- ander Neiwert (Leiter FAMAC ® -Rein- raumproduktion) stellvertretend für ihre Teams auch in einem Video, wie sich ihr Arbeitsalltag durch die Corona-Pande- mie verändert hat – und was es für alle Beteiligten im Unternehmen bedeutet, die Produktionskapazitäten innerhalb kürzester Zeit um bis zu 70 Prozent zu er- höhen. FAMAC ® ist eine der insgesamt vier Divi- sionen des Kunststoffverarbeiters. Im Werk 3 in Lohne entwickelt und produ- ziert Pöppelmann in diesem Geschäfts- bereich technische Funktionsteile für die Bereiche Medizintechnik und Pharmain- dustrie sowie Verpackungen für die Le- bensmittel- und Kosmetikbranche. „Kunststoffe spielen in der Labordia- gnostik eine entscheidende Rolle, da die Materialien langlebig, hygienisch und korrosionsbeständig sind“, macht QIA- GEN im Rahmen der Kampagne deutlich. Die hochkomplexen Bauteile für die Co- rona-Tests stellt Pöppelmann im soge- nannten Reinraum her: Dabei handelt es sich um absolut staub- und keimfreie Produktionsbereiche, in denen höchste hygienische Anforderungen erfüllt wer- den müssen. Im QIAGEN-Online-Video gibt Reinraum- leiter Alexander Neiwert Einblick in die- sen Arbeitsbereich. Er schult derzeit zu- sätzliche Kräfte und Backup-Teams. Denn die Produktion muss sichergestellt sein. ➠ REHAU AG + Co www.rehau.de/faceshield folios fertigt REHAU verschiedene Bau- teile für Schildbügel, Kopfbügel und Stirnpolsterung mit existierenden Werk- zeugen. Weitere Elemente werden über das bestehende Zuliefernetzwerk beige- steuert. Produktion und Konfektion er- folgen in den fränkischen Werken Rehau und Feuchtwangen. „Das Ergebnis ist ein 155 Gramm leich- ter und komfortabler Gesichtsschutz, mit einem stufenlos verstellbaren Klappvisier und einem individuell auf die Kopfform anpassbaren Klettverschluss. Tragekom- fort und Gewicht waren für uns ganz entscheidende Faktoren in der Entwick- lung. Denn das Face Shield wird von den meisten Personen über viele Stunden ge- tragen“, berichtet Santiago Pardos, Di- rector New Business Development der Divisionen Furniture and Industrial Solu- tions. Nach dem Gebrauch kann das Ge- sichtsvisier mit herkömmlicher Seifenlau- ge oder sogar Desinfektionsmitteln ge- reinigt werden. Gerade weil die Kontaktmöglichkeiten zunehmend gelockert werden, brauchen immer mehr Berufsgruppen eine wirksa- me und alltagstaugliche Schutzausrüs- tung. Das Gesichtsvisier ist ein wichtiger Baustein. Dabei ist der Einsatz nicht auf medizinische Einrichtungen oder die Pflege begrenzt. Überall dort, wo sich Menschen begegnen und die Abstands- regeln nicht immer gewährleistet wer- den können, ist es neben dem Mund-Na- senschutz eine wirksame Ergänzung. Was als Idee für die eigenen Mitarbeite- rinnen und Mitarbeiter in den REHAU Werken begann, hat innerhalb kürzester Zeit die Industriereife erlangt. Der Polymerspezialist REHAU reagiert da- mit auf die Nachfrage nach Schutzaus- rüstung. Und zwar nicht für Kleinmen- gen, wie sie beispielsweise über 3-D- Drucker, produziert werden können, sondern als industrielles Serienprodukt – mit nahezu unbegrenzten Stückzahlen. Auf Basis seines bestehenden Profilport- Industrielle Serienfertigung in Rekordzeit Das REHAU Face Shield kann in Stück- zahlen von 1 bis 50.000 Exemplaren pro Woche abgerufen werden. (Bild Copyright by REHAU) www.smart-extrusion.com

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