Extrusion 4-2020

52 kompakt Extrusion 4/2020 ➠ Kistler Group www.kistler.com tung erhalten Anwender verlässliche Da- ten, die sie sofort weiterverarbeiten kön- nen. Da mit dem 5028A die Digitalisie- rung des analogen Rohsignals bereits im Verstärker erfolgt, können die in klassi- schen analogen Systemen auftretenden Störgrößen durch induktive oder kapazi- tive Einkopplungen von Anfang an ver- mieden werden. Ebenso entfällt die auf- wendige Einzelverdrahtung der Analog- und Steuersignale. Dennoch lässt sich der 5028A alternativ auch als analoger Ladungsverstärker mit Reset- und Opera- te-Eingang verwenden. Er liefert die be- währte Performance für die Regelung schneller Prozesse bei geringer Latenz und Jitter. Neben der Funktionserweiterung bietet der Ladungsverstärker 5028A dem Kun- den einen entscheidenden Vorteil: Die Schnittstellen sowohl zum vorgelagerten Sensor als auch zum nachgelagerten Kundensystem entsprechen Industrie- standards. Damit ist der Ladungsverstär- ker in jedes bestehende Netzwerk inte- grierbar, das IO-Link unterstützt. Neben der einfachen und wirtschaftlichen In- stallation ist damit gewährleistet, dass die Daten sicher übertragen werden. n Ein neuer, flexibler Verstärker für mo- derne, industrielle Anwendungen: Der Miniatur-Ladungsverstärker mit IO-Link von Kistler ist für einen breiten Einsatz- bereich geeignet, beispielsweise in der Robotik, der Verpackungsindustrie, im Bereich Lebensmittel und Getränke oder für Erstausrüster. Der intelligente Verstär- ker verbindet analoge und digitale Kom- munikationstechnologie und weist den Weg für die Industrie 4.0. Mit dem Ladungsverstärker 5028A bringt Kistler erstmals einen Ladungsver- stärker auf den Markt, der mittels IO- Link-Technologie analoge Signale von piezoelektrischen Sensoren als digitale Messdaten ausgeben kann. Anwender profitieren von der hohen Steifigkeit und Dynamik der piezoelektrischen Mess- technik sowie der Störungsresistenz von digitalen Daten und der durchgängigen Kommunikation bis zur Sensorebene. Die IO-Link-Technologie liefert dem An- wender Echtzeitdaten zur Überwachung der Anlagen- und Messkettenzustände. So lassen sich beispielsweise voraus- schauend Wartungsmaßnahmen an der Anlage einleiten, wenn Daten regelmä- ßig außerhalb des Sollbereichs liegen. Wird die IO-Link-Komponente ausge- tauscht, werden die neuen Parameter automatisch übernommen. Mit der digitalen Schnittstelle des La- dungsverstärkers 5028A macht Kistler ei- nen weiteren Schritt in Richtung der durchgehend vernetzten Fabrik im Sinne von Industrie 4.0. Für die Prozessbewer- Eine Brücke für die Digitalisierung Kistler geht damit einen weiteren Schritt, um die proprietären Anschlusstypen in gängige Standards zu vereinheitlichen. Dies vereinfacht die Anwendung der Pro- dukte. Nun können Kunden auch den kleinsten Verstärker von Kistler gemäß ihren Bedürfnissen selbst einstellen. Mit dieser Innovation antwortet Kistler auf den branchenweiten Trend und die Nachfrage nach mehr Flexibilität bei der Anwendung von Komponenten in unter- schiedlichen Systemen. Der neue Ladungsverstärker 5028A mit IO-Link kann analoge Signale von piezoelektrischen Sensoren als digitale Messdaten ausgeben und punktet mit Flexibilität, Miniaturformat und Leichtigkeit (Bildquelle: Kistler Gruppe) Analog, digital, sowie digital mit IO-Link-Technologie und mit der Möglichkeit zum analogen Betrieb: Die Ladungsverstärker von Kistler sind für unterschiedliche Anforderungen ausgelegt (Bildquelle: Kistler Gruppe) n Mit Beispielen aus dem Angebotsspek- trum zeigt motan-colortronic auf der KUTENO 2020 in Rheda-Wiedenbrück vom 1. bis 3. September mögliche Sys- temlösungen für das Materialhandling. Im Fokus stehen das gravimetrische För- dergerät METROFLOW und die neue För- dergerätereihe METRO SG HES. METRO SG HES – Fördergeräte für Granulat mit integriertem Vakuum- erzeuger : Die neue Gerätereihe ist mit einer eigenen Steuerung ausgerüstet, welche einen Materialbedarf erkennt und selbstständig mit der Förderung be- ginnt. Kostenintensive Unterbrechungen durch leerlaufenden Verarbeitungsma- schinen werden so verhindert und Mate- rialverlust ausgeschlossen. Mit vier Gerä- tevarianten werden Durchsätze von ma- ximal 15 bis 200 kg/h abgedeckt. Der Gerätemotor ist direkt in der Haube der Geräte verbaut und besitzt eine hochwertige Schalldämmung. Dadurch sind die Geräte besonders leise im Be- Gravimetrische Fördergeräte

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