Extrusion 3-2022

57 Extrusion 3/2022 ➠ SKZ – Das Kunststoff-Zentrum Giovanni Schober, g.schober@skz.de Behälter bisher anhand von Wasserbad-, Druck oder Testgasprüfungen auf even- tuelle Undichtigkeiten getestet. Da diese Methoden aber im Regelfall zeit- und somit kostenaufwändig sind, können Dichtheitsprüfungen bei gleichzeitiger Wirtschaftlichkeit nicht für alle Produkt- und Verpackungstypen realisiert werden, sondern erfolgen meist stichprobenartig. Hier bietet das SKZ ein neuartiges Mess- system zur Dichtheitsprüfung an, das in den letzten Jahren konsequent zu einem neuen Produkt entwickelt wurde. Das Prüfsystem arbeitet nahezu material-, Dichtheit spielt bei der Verpackung der Produkte eine wichtige Rolle. Nach jahre- langer Entwicklung am Kunststoff-Zen- trum SKZ ist erstmals ein Prüfverfahren kommerziell erhältlich, das in Sekunden- schnelle und bildgebend die Dichtheit von Produkten misst und auswertet. Egal ob Glas, Kunststoff oder Metall – alle Mate- rialkombinationen mit und ohne Einfär- bungen können zuverlässig geprüft werden. Eine Vielzahl der Produkte des täglichen Lebens, insbesondere Lebensmittel- aber auch Medizin- und Drogerieartikel profi- tieren immens von verlässlichen, dichten Verpackungen. Unerkannte, auch kleins- te Undichtigkeiten führen schnell zum vorzeitigen Verderb von Nahrungsmitteln und im Nachgang zur Unzufriedenheit bei Kunden, der ein eigentlich gutes Pro- dukt mit aktuellem Haltbarkeitsdatum be- zahlt hat. Undichte Medizinverpackungen können im Extremfall mit unwirksamen bzw. unsterilen Medikamenten weitaus schwerwiegendere Folgen nach sich zie- hen. Daher werden Verpackungen und Neuartiges Messsystem zur Dichtheitsprüfung von Verpackungen geometrie-, farb- und damit produktun- abhängig, ist mobil und gut in den Pro- duktionsprozess integrierbar. Undichte Verpackungen birgen je nach Anwendungsfall enorme Risiken und sind meist mit hohen Folgekosten verbunden. Ein neues, am SKZ entwickeltes Messsystem erlaubt die berührungslose, zerstörungsfreie sowie weitestgehend material- und geometrieunabhängige Dichtheits- prüfung für eine Vielzahl unterschiedlichster Produkte (Foto: AdobeStock - Constantinos) ➠ POLIFILM EXTRUSION GmbH www.polifilm.com sätzlichen Kleber noch hohe Temperatur- bereiche. Die Polyethylen (PE)-Folienlösung wird allein durch eine Corona-Behandlung aktiviert und ist damit inline auf allen gängi- gen und bestehenden Druck- und Schnei- deanalgen verarbeitbar, sowohl als Kaschierlösung als auch als Überlaminat. Für Digitaldrucker bedeutet dies eine drastische Senkung der time-to-market. Benötigten Klebervarianten bis zu 72 Stunden zum Aushärten, ist die Neuent- wicklung von POLIFILM bereits binnen einer Stunde bearbeitbar. Damit können Aufträge noch enger getaktet und Kos- ten gesenkt werden. Zusätzlicher Bonus: durch den Verzicht auf die Kleberschicht lässt sich die Recyclingfähigkeit des Ver- Der Folienextrusionsspezialist POLIFILM EXTRUSION hebt Kaschierfolien auf ein neues Level und bietet damit eine loh- nende Alternative für gleich zwei klassi- sche Verfahrenswege. Denn die Neuentwicklung aus dem Hause POLIFILM bedarf zum Kaschieren weder zu- Kaschierfolie neu gedacht bunds erhöhen. Aber auch für Unterneh- men, die neu in den Verpackungs- re- spektive Kaschiermarkt einsteigen, ren- tiert sich die Lösung. Der Invest in teure Heizwerke zur Thermokaschierung ent- fällt, bei gleichzeitig niedrigeren Prozess- kosten durch das Ausbleiben zusätzlichen Energiebedarfs zur Erreichung der hohen Temperaturen. Der Verzicht auf die Ka- schieranlage trägt ebenso einen nachhal- tigen Effekt mit sich, indem die CO 2 -Bilanzen des Produktes als auch des Unternehmens positiv beeinflusst wer- den. Aktuell bietet POLIFILM die PE-Folien mit Lebensmittelfreigabe in den Stärken 25 bis120 µm an. Selbstlaminierende Polyethylenfolie

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