Extrusion 2-2021

Digitale Kommunikation und Prozesse können den persönlichen Kontakt und den Faktor Mensch niemals ganz ersetzen. Wie hilfreich virtuelle Lösungen jedoch sein können, wenn direkte Begegnungen plötzlich unmög- lich werden, beweist die aktuelle Corona-Pandemie. Als verlässlicher Partner steht KHS seinen Kunden in dieser herausfordernden Zeit zur Seite. Mit seinen digitalen Lösungen wie dem intelligenten Fernwartungssystem ReDiS sowie dem Basic Line Monitoring sichert der Dortmunder Anlagenbauer effiziente Produktionsabläufe. Zudem profitieren Kunden dank des Augmented Reality Services und dem 24/7-Service-HelpDesk von einer schnellen und unkomplizierten technischen Unterstützung. S eit Beginn der Corona-Pandemie steht die Welt still: Der Rei- se- und Warenverkehr ist beschränkt, Großveranstaltungen wie Messen und Kongresse sind nur bedingt möglich, Kontakt- beschränkungen müssen eingehalten werden. Für viele Unter- nehmen bedeutet das auch, dass gängige Serviceleistungen vor Ort wie Instandhaltungen oder Wartungen nur noch bedingt oder gar nicht umsetzbar sind. Die Folgen können fatal sein: Ausfallzeiten, Produktionsstillstand, Produktivitäts- und Um- satzverluste sowie erhebliche Mehrkosten für den Erhalt der Produktionsfähigkeit. Wartung auf Distanz Um diese negativen Folgen abzuwenden, steht KHS seinen Kunden in diesen herausfordernden Zeiten mit einer Reihe digi- taler Lösungen zur Seite, die schon lange vor der Pandemie Be- stand hatten. Hierzu zählt unter anderen der Remote Diagnos- 38 Qualitätssicherung, Fernwartung Extrusion 2/2021 Krisenfest – Kunden mit digitalen Lösungen während Corona-Pandemie unterstützen tic Service ReDiS, ein bewährtes Fernwartungssystem für KHS- Maschinen und -Anlagen. Es erlaubt Technikern, mittels Netz- werkverbindungen jederzeit schnell, einfach und geschützt auf zugelassene KHS-Komponenten weltweit zuzugreifen. „So können wir Anlagenstörungen analysieren und beseitigen oder Softwareupdates und geänderte Systemparameter auf die An- lage vor Ort übertragen“, erklärt Ingo Hackler, Head of Remote Services. „ReDiS ist für uns ein etabliertes Erfolgsmodell. Schon 2002 sind wir bei KHS mit der Softwareentwicklung für das System gestartet – heute sind bereits weit mehr als 2.500 Kun- denprojekte daran angeschlossen.“ Für die digitale Überwachung gesamter Linien bietet der Dort- munder Systemanbieter das webbasierte Innoline-MES-Modul Basic Line Monitoring (BLM) an. Das System beurteilt die Linie- neffizienz und ermittelt eventuelle Fehler. Damit hilft das BLM, das Ramp-up effizienter zu gestalten und erleichtert auch auf Kundenseite, etwaige Schwachpunkte im Betrieb der Anlage schnell zu identifizieren. Vier Augen sehen mehr als zwei Bei den heutigen hochkomplexen Maschinen ist oftmals auch eine zusätzliche Unterstützung zur Problembehebung hilfreich. Auf diese Herausforderung hat KHS mit dem Augmented Reali- ty Service (ARS) reagiert, einer audiovisuellen Lösung. „Der Bediener trägt dabei eine Datenbrille“, erklärt Hackler. „Sie er- möglicht unseren Spezialisten, sich getreu dem Prinzip ‚ I see Mit einer Datenbrille hat der Bediener beide Hände frei, um die erforderlichen Arbeiten auszuführen (Alle Bilder: Quelle: KHS Gruppe) Mit dem 24/7-Service-HelpDesk steht KHS seinen Kunden rund um die Uhr für Ersatzteilanfragen und die Bearbeitung technischer Probleme zur Verfügung

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