Extrusion 7-2017

Sensoren, Leistungssteller und PID-Regler sind unverzicht- bare elektronisch Bausteine für die Realisierung der Smart Factory für die Kunststoff- verarbeitung. Sie bilden die Grundlage für eine erfolg- reiche Maschine-zu-Maschine- und Mensch-zu-Maschine- Kommunikation und müssen daher über die Fähigkeit zur Kommunikation, Selbstdia- gnose und Prozessdiagnostik verfügen. Durch diese Eigen- schaften tragen sie gleich- zeitig zur Verbesserung der Produktqualität sowie der Sicherheit und Energie- effizienz der kunststoff- verarbeitenden Prozesse bei. zählen neben der Elektroniktemperatur auch die Anzahl der Be- triebsstunden sowie der Maximaldruck und aufgetretene Feh- lermeldungen. Über die Messung der Umgebungstemperatur und die Überwachung der Versorgungsspannung liefern sie zu- dem Informationen zum Gesamtzustand der Anlage und lösen noch vor dem Erreichen des jeweils zulässigen Maximalwertes Alarm aus. Über das Kommunikationsprotokoll CANopen, das für die meisten Druck- bzw. Massedrucksensoren verfügbar ist, ist die Sensoren – Die Basis von Industrie 4.0 Katrin Broichhausen, Business Development Manager Automation, GEFRAN Deutschland GmbH: „Mit unserem neuartigen Reglersystem für Extruder vermeiden wir unnötigen Energieverbrauch. Der Regler bietet die Option, bis zu 12 Extruderzonen vor allem in der Anheizphase energetisch zu optimieren. Er misst den Anfahrprozess aus und ermittelt eine ideale Anfahrphase, in der die Zonen einzelnen angeheizt werden. Dadurch startet zwar der Aufheizprozess jeder Zone individuell, doch am Ende erreichen alle Zonen gleichzeitig die Arbeitstemperatur. Die Energie- einsparungen sind signifikant. Die neue Prozessregelung kann über eine CANbus- Schnittstelle im Sinne von Industrie 4.0 mit einer übergeordneten Steuerung auch für einen ganzen Verbund von Extrudern angewandt werden. Das System ist insofern skalierbar.“ Diagnose und Kommunikation Intelligente Massedrucktransmitter wie beispielsweise die Seri- en HMX oder HKE von GEFRAN zur Massedruckmessung an Ex- trudern eignen sich für die Überdruckabsicherung gemäß der Extrudernorm EN 1114-1 ebenso wie für die Regelung eines konstanten Schmelzedrucks oder die Überwachung der Filter- verschmutzung eines Siebwechslers. Zusätzlich ermöglichen sie via HART-Schnittstelle die Kommunikation und stellen Diagnos- einformationen zum eigenen Zustand zur Verfügung. Dazu 54 Mess- und Regeltechnik, Prozessüberwachung Extrusion 7/2017 Der intelligente Massedrucktransmitter HMX mit HART Protokoll eignet sich für die Überdruckabsicherung gemäß Extrudernorm EN 1114-1 (Bilder: GEFRAN)

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